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OPHTEC GmbH Hersteller: OPHTEC

ARTISAN® Aphakia, Modell 205 (retropupillar)

Irisfixierte PMMA IOL zur Korrektur bei Aphakie: Back up IOL für Komplikationsmanagement bei schwierigen Kataraktfällen...

Weitere Produktinformationen

ARTISAN® Aphakia, Modell 205 (retropupillar)

Artisan Aphakia, Model 205

Die Artisan Aphakia ist die Backup-Linse der Wahl bei komplizierten Kataraktfällen. 
Die Artisan Aphakia IOL ist ein vorhersagbares, sicheres, hochpräzises Implantat, weltweit implantiert seit mehr als 40 Jahren.

Irisfixierte PMMA-IOL zur Korrektur bei Aphakie

- Irisfixierung 

- Langjährige klinische Erfahrung 

- Vorhersagbar, stabil, zuverlässig 

- Auch für die retropupillare Fixierung geeignet

 

Artisan Aphakia IOL, eine Erfolgsgeschichte
Artikel "Ophtec OphTheRecord, Ausgabe 2019"

Retropupillare Fixierung jetzt auch mit CE Kennzeichnung

OPHTECs Artisan Aphakia Linse hat eine bemerkenswerte Erfolgsbilanz. 41 Jahre alt und noch immer sehr lebendig. Sie entwickelte sich von einer Kataraktlinse aus der ICCE-Ära, über eine back-up IOL in Zeiten von Phakoemulsifikation und Faltlinsen bis hin zu einer Linse, die zunehmend eine führende Rolle in der Zonulopathie spielt und in der vitreoretinalen Chirurgie eingesetzt wird. Welche andere Linse hat so einen Hintergrund? Außerdem fand sie allmählich den Weg von der Vorder- zur Rückseite der Iris, der retropupillaren Fixierung. Seit Ende 2018 hat die Artisan Aphakia IOL auch für die retropupillare Fixierung die CE Kennzeichnung. Ein weiteres Highlight in ihrer langen Geschichte.

 

Die Erfindung

„Die Not ist die Mutter der Erfindung“, ein Sprichwort, das Prof. Jan Worst oft benutzte, wenn er über die Erfindung seiner Iris-Klauen-Linse, wie die Artisan Aphakia am Anfang genannt wurde, sprach. Und Not gab es im pakistanischen ländlichen Krankenhaus, das er in den 1970er Jahren besuchte. Er sah arme Bauern mit Katarakt, von nah und fern, zur Linsenentnahme kommen und ohne jegliche Korrektur, wieder gehen. Eine Brille war für diese Menschen zu teuer und unpraktisch und eine Implantation der damals verfügbaren Intraokularlinsen war viel zu zeitaufwendig, um sie in großem Umfang auszuführen. Artisan Aphakia sah das Licht, geboren aus der Not.

Zurück in Groningen verfeinerte Jan Worst das Modell noch etwas und begann dann, die Linse auch in den Niederlanden einzusetzen. 1997 wurde das Linsendesign nochmals angepasst. Die Form wurde gebogen, um mehr Platz zwischen Linse und Iris zu schaffen und das Format der Haptik änderte sich noch leicht, um die Enklavation zu erleichtern. Neben der Originalgröße (5/8,5) kamen zwei kleinere Modelle (4,4/6,5 und 4,4/7,5) dazu. Die Linse wurde ein Erfolg und machte sich auf den Weg um die Welt.

Retropupillare Fixierung

Dr. Andreas Mohr (Bremen) war, soweit bekannt, der erste Arzt, der die Linse retropupillar einsetzte. Er drehte die Linse um, schob sie durch die Pupille hinter die Iris und enklavierte sie, indem er von der Vorderseite Irisgewebe in die Öffnung der Haptik schob. Hiermit hatte er 1998 – vor der VacuFix-Zeit - begonnen, weil er die Fixierung auf der Vorderseite der Iris, bei einem weichen Auge nach einer Vitrektomie sehr schwierig fand und er entdeckte, dass dies retropupillar einfacher war.

Er kam auch zu dem Schluss, dass dieses Verfahren viel schneller ist als die klassische Methode. Er drehte einen Film über die retropupillare Implantation, bewarb diese während eines Kongresses in den USA und die Methode wurde ein Erfolg. Zuerst in Deutschland, später auch im Rest der Welt.

Die umgekehrte Welt

Bei OPHTEC wurden die Entwicklungen in der retropupillaren Fixierung mit Interesse verfolgt. Doch da sich die Fixierung an der Vorderseite längst als sicher und wirksam erwiesen hatte, war es nicht notwendig, diese neue Methode zu zertifizieren und zu fördern. Zudem wurde das VacuFix-System erfunden, um das Enklavieren an der Vorderseite zu erleichtern. Und, die Ärzte, die die retropupillare Methode bevorzugten, taten es auch so.

Doch Ansichten ändern sich und nach 20 Jahren hat OPHTEC beschlossen, dem CE Zertifikat der Linse auch die retropupillare Fixierung hinzuzufügen. Die Methode steht nun auch in der Gebrauchsanweisung, wurde in die Broschüren aufgenommen und ist im Schulungsprogramm enthalten.

Präferenz?

Studien zeigen, dass beide Methoden sicher und effektiv sind. Manchmal gibt es einen Grund, die eine oder andere Methode in einem bestimmten Auge anzuwenden. Aber wenn dies nicht der Fall ist, liegt es am Chirurgen, welche Technik er bevorzugt. Die Anhänger der klassischen Methode halten es für vorteilhaft, dass die Linse an der Vorderseite der Iris deutlich sichtbar ist, und führen die häufiger angewendete Enklavationen an der Irisvorderseite als Beweis für die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Methode an.

Die Anhänger der retropupillaren Methode bevorzugen die Lage hinter der Iris, gerade weil die Linse dort unsichtbar ist und diese Stelle zudem mehr mit der anatomischen Position der natürlichen Linse übereinstimmt. Außerdem nennen Sie als Vorteil eine einfachere und schnellere Fixierung.

Unterdessen bleibt die Linse unvermindert populär. Wetlabs und Trainingskurse sind bestens besucht von stets neuen Generationen von Augenärzten, die die Implantation der Linse lernen möchten. Und von nun an lernen sie dies auch retropupillar.

 > Retropupillare Fixierung einer Artisan Aphakia Linse

 Eine Präsentation von Dr. Andreas Mohr über die retropupillare Fixierung finden Sie auf OPHTECs YouTube Kanal.

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Name des Produkts: ARTISAN® Aphakia, Modell 205 (retropupillar)
ID: 1672
Manufacturer: OPHTEC
Kategorie: Vorderkammerlinse PMMA CQ-UV
Typ: VKL einteilig Irisfixiert
Extras / Besonderheiten:

Hersteller: Ophtec BV

Entwickelt von Prof. Dr. Jan Worst

Optikmaterial: PMMA CQ-UV
Haptikmaterial: PMMA CQ-UV
Haptikanwinkelung in Grad: 0
Haptikdesign: Iris Claw
Gesamtdurchmesser in mm: 8,5 bis 8,5
Optikdurchmesser in mm: 5 bis 5
Optikgestalt: Bikonvex
Blaulichtfilter: Nein
Violettlichtfilter: Nein
Scharfe Kante 360°: Nein
Implantation mittel Injektor: Nein
Preloaded:: Nein
Sulcuslinse: Nein
A-Konstante (akustisch): 116,8
A-Konstante (optisch): 116,8
A-Konstante (optisch) SRK/T: 116,9
A-Konstante (optisch) SRK/II: 116,8
A-Konstante (optisch) HofferQ pACD: 4,34
A-Konstante (optisch) Holl.1: 0.540
A-Konstante (optisch) Haigis: -0.250 (Haigis a0) 0.400 (Haigis a1) 0.100 (Haigis a2)
ACD-Vorderkammertiefe in mm (optisch): 3,3
Dioptrienbereich 2 dpt Schritt in dpt: 0.0 bis 0.0
Dioptrienbereich 1 dpt Schritt in dpt: 2.0 bis 30.0
Dioptrienbereich 0,5 dpt Schritt in dpt: 14.5 bis 24.5

Erhältlich bei:


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