Urteil: Streitfrage Laserabrechnung bei Katarakt Seit nun mehr als sechs Jahren avanciert die analoge Abrechenbarkeit der 5855 GOÄ bei LCS (laser-assisted cataract-surgery) zu einer juristischen Streitfrage erster Güte, welche wohl Anfang des kommenden Jahres durch den Bundesgerichtshof (BGH) abschließend beurteilt werden wird. Weiterlesen 1253
BGH bestätigt IGeL zur Glaukomfrüherkennung – Untersuchung „augenärztlich geboten“ Vom BVA empfohlene Aufklärung höchstrichterlich bestätigt Weiterlesen 853
Netzhauterkrankungen & KI – OphthalNews | 21.07.2021 Unsere Themen: MacTel: neu entdeckte DNA-Mutation erleichtert frühzeitige Diagnose - Diabetische Retinopathie: experimentelle Antikörpertherapie entwickelt - Netzhauterkrankungen: KI hilft bei der Vorhersage des Behandlungsbedarfs - Kanadisches Forschungsteam entwickelt neue Untersuchungsmethode des Auges - Einheitlicher Bewertungsausschuss fasst Beschluss zu Hygienekosten - Liquidationsrecht: Abrechnung privatärztlicher Leistungen angestellter Ärzte Weiterlesen 5268
Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung ‒ das ist geplant Am 16.12.2020 hat die Bundesregierung den Entwurf des „Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung“ (GVWG, siehe iww.de/s4692) vorgelegt. Zwar sind im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens noch Anpassungen zu erwarten, jedoch ist eine deutliche Tendenz vielfach bereits absehbar. Der nachfolgende Beitrag stellt ‒ ohne Anspruch auf Vollständigkeit ‒ ausgewählte Eckpunkte vor, die für Ärzte in Klinik und Praxis von besonderem Interesse sind. Weiterlesen 926
Rechtsprechung: Kein Entkommen von der Pflicht zum Bereitschaftsdienst Von einem Vertragsarzt im Bereitschaftsdienst wird keine optimale oder umfassende ärztliche Versorgung erwartet und verlangt. Er soll sich vielmehr auf qualifizierte Maßnahmen zur Überbrückung der sprechstundenfreien Zeit beschränken und die reguläre Weiterversorgung den weiterbehandelnden Ärzten überlassen und wenn nötig die Einweisung zur stationären Versorgung veranlassen. Weiterlesen 829
Was dürfen Ärzte als Gerichtsgutachter sagen? Um beurteilen zu können, ob eine ärztliche Behandlung richtig oder falsch war, benötigen Richter sachverständige Ärzte als Gutachter. Haben der Kläger oder der Beklagte den Verdacht, dass der Sachverständige nicht unparteiisch ist, kann dieser schlimmstenfalls abgelehnt werden und damit jeden Honoraranspruch verlieren. Was ärztliche Sachverständige vor Gericht sagen dürfen und was nicht, zeigt eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Dresden. Weiterlesen 1309
Herausgabe von Patientendaten: Wie weit geht der Anspruch aus Art. 15 Abs. 1 DSGVO? Ein Patient kann seinen Anspruch auf die Herausgabe von Behandlungsunterlagen sowohl auf § 630g Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) als auch auf Art. 15 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) stützen. Beide Ansprüche stehen gleichberechtigt nebeneinander. Zur Erfüllung des Datenschutz-Auskunftsanspruchs muss die erstmalige Herausgabe kostenlos erfolgen. Dies hat das Landgericht Dresden bestätigt. Doch wie weit reicht der DSGVO-Anspruch? Sind wirklich alle Patientendaten kostenfrei zu übermitteln? Weiterlesen 3376
Der Chefarzt zwischen Patientenwohl und den Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes Der Marburger Bund (MB) kritisiert, dass es immer wieder zu Verstößen gegen die Regelungen in den Tarifverträgen des MB und das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) komme. Die Arbeitslast sei vielfach zu hoch, Patientensicherheit und das Wohl der Mitarbeiter würden leiden, so auch das Deutsche Ärzteblatt. Wenngleich der MB seinen Vorwurf primär an die Krankenhausträger richtet, stellt sich die Frage, ob und inwieweit auch der Chefarzt verantwortlich ist oder zur Verantwortung gezogen werden kann. Weiterlesen 1367
Urteil: Kein Haftungsanspruch nach Keiminfektion Weil es absolute Keimfreiheit in Krankenhäusern nicht gibt, kann für Keimübertragungen, die sich aus nicht beherrschbaren Gründen und trotz Einhaltung der gebotenen hygienischen Vorkehrungen ereignen, keine Entschädigung verlangt werden. An den Vortrag eines Patienten, der glaubt, Opfer von Hygienedefiziten geworden zu sein, sind hohe Anforderungen zu stellen, so ein Urteil des Landgerichts Flensburg. Weiterlesen 1749
Aktuelles Urteil zur Versorgung von Glaukom-Patient mit nicht zugelassenem Arzneimittel Wegen beidseitigem Glaukom droht einem austherapierten Patienten die Erblindung. Nur "Travatan Z" führt in seinem Fall zu einem konstanten Augeninnendruck. Doch seine Krankenkasse lehnt eine Verlängerung der Kostenübernahme für das Import-Arzneimittel ab. Der Patient klagt mit Erfolg. Das Sozialgericht Dresden hebt den ablehnenden Bescheid der Krankenkasse auf. Weiterlesen 1503