In welchen Fällen GKV-Patienten abgelehnt werden können ‒ und in welchen Fällen nicht Vertragsärzte sind grundsätzlich zur Behandlung gesetzlich versicherter Patienten verpflichtet. Dies folgt aus der Pflicht zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung. Ausnahmen davon regelt § 13 Abs. 7 des Bundesmantelvertrags für Ärzte (BMV-Ä). In begründeten Fällen können Vertragsärzte die Behandlung eines Patienten ablehnen. Doch hierbei ist Vorsicht geboten. Weiterlesen 2857
Dokumentationssoftware veraltet? Arzt haftet! Die Verwendung von Software, bei der nachträgliche Änderungen in der Patientendokumentation nicht kenntlich gemacht werden, ist unzulässig. Den dokumentierten Behandlungen oder sonstigen Maßnahmen kann keine Indizwirkung für ein tatsächliches Erbringen einer Leistung zugesprochen werden. Weiterlesen 1065
Geteilter Arztsitz: Was Sie ‒ mit Blick auf das Honorar ‒ über das Jobsharing wissen sollten Die Grundidee des Jobsharings im Vertragsarztwesen besteht darin, dass sich zwei Ärztinnen oder Ärzte derselben Fachrichtung einen Arztsitz teilen. Die Jobsharing-Modelle sind deshalb attraktiv, da sie die Möglichkeit eröffnen, in einem gesperrten Planungsgebiet vertragsärztlich tätig zu werden. Gern wird das Jobsharing auch zur sukzessiven Praxisübergabe eingesetzt. Weiterlesen 2162
Der Arzt zwischen medizinischem Fortschritt und vertragsarzt-/haftungsrechtlichen Vorgaben Der medizinische Fortschritt bringt in einem Tempo neue Behandlungsmethoden hervor, bei dem die die Vergütungs- bzw. Erstattungsebene nicht mithält. Behandler stehen zudem immer wieder vor haftungsrechtlichen Problemen: Was heute noch haftungsträchtige Außenseitermethode war, kann morgen schon der neue Goldstandard sein. Weiterlesen 1513
BGH-Urteil zum Einsatz des Femtosekundenlasers bei Katarakt In einer ersten Entscheidung hatte der BGH, Urt. v. 14.10.2021, III ZR 350/20, den Fall eines 79-jährigen Patienten zu entscheiden, bei dem die Indikation zum Einsatz des Femtosekundenlasers bei Katarakt mit dem bloßen Hinweis auf sein vorgerücktes Alter begründet worden war. Diese Begründung genügte dem BGH nicht. Er verlangt patientenindividuell eine tragfähige Indikation zum Lasereinsatz, die ärztlich dokumentiert werden muss. Weiterlesen 2178
Aufklärung und Einwilligung bei „Neulandmethoden“: BGH präzisiert Anforderungen Bei sog. Neulandmethoden gelten bei der Aufklärung des Patienten erhöhte Anforderungen: Der Patient ist u. a. darüber zu informieren, dass der geplante Eingriff (noch) kein medizinischer Standard ist. Zudem muss dem Patienten vor dem Eingriff unmissverständlich verdeutlicht werden, dass die neue Methode die Möglichkeit unbekannter Risiken birgt. Weiterlesen 1144
Jetzt online: Die neue Ausgabe der ophthal news Die ophthal news versorgen Sie regelmäßig mit aktuellen Nachrichten aus der Augenheilkunde. Wir berichten über Interessantes aus der Wissenschaft, innovative Behandlungsmethoden, Produktneuheiten, Veranstaltungen, Management und Berufspolitik. Weiterlesen 944
Honoraroptimierendes IGeLn – Disziplinarstrafe wegen Privatabrechnung einer „Zweitmeinung“ Das Sozialgericht (SG) München hat die von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) gegen einen Arzt verhängte Geldstrafe in Höhe von 2.500 Euro bestätigt. Dieser hatte die Behandlung einer erkrankten Kassenpatientin von der Unterzeichnung einer IGeL-Vereinbarung „Zweitmeinung“ abhängig gemacht. Weiterlesen 811
Urteil: Streitfrage Laserabrechnung bei Katarakt Seit nun mehr als sechs Jahren avanciert die analoge Abrechenbarkeit der 5855 GOÄ bei LCS (laser-assisted cataract-surgery) zu einer juristischen Streitfrage erster Güte, welche wohl Anfang des kommenden Jahres durch den Bundesgerichtshof (BGH) abschließend beurteilt werden wird. Weiterlesen 1234
BGH bestätigt IGeL zur Glaukomfrüherkennung – Untersuchung „augenärztlich geboten“ Vom BVA empfohlene Aufklärung höchstrichterlich bestätigt Weiterlesen 828