Dokumentation in der Vertragsarztpraxis ‒ gesetzliche Vorgaben und Rechtsprechung In diesem Beitrag werden die vertragsarztrechtlichen Dokumentationspflichten näher beleuchtet, denen die Ärztinnen und Ärzte nachkommen müssen, um ihre Leistungen durch die zuständige KVen vergütet zu bekommen. Weiterlesen 768
Nachbesetzung von Viertel-Arztstellen: Jahresfrist oder doch nur sechs Monate? Achtung: Bei der Nachbesetzung von Viertel-Versorgungsverträgen in Praxen und in MVZ ist nunmehr Vorsicht geboten. Nachdem das Bundessozialgericht (BSG) Praxen und MVZ für Viertel-Stellen eine Nachbesetzungsfrist von zwölf anstelle der regulären sechs Monate zugestanden hatte, verkürzen einige Zulassungsausschüsse die Nachbesetzungsfrist nunmehr auf sechs Monate! Es könnte lohnenswert sein, dagegen vorzugehen. Weiterlesen 1471
FLACS/Astigmatismuskorrektur: Gerichte folgen der DGII-Stellungnahme vom 22.02.2022 Der Augenchirurg darf eine gesonderte Leistung – hier Astigmatismuskorrektur durch Arcuate Inzisionen mit dem Femtosekundenlaser – zusätzlich zur Nr. 1375 GOÄ abrechnen, ohne dadurch gegen das sog. Doppelberechnungsverbot zu verstoßen. Weiterlesen 904
GOÄ-Reform: Die Abdingung ‒ Mit Vertrag mehr Honorar Wegen der ‒ bei erheblich gestiegenen Kosten ‒ seit 1996 unveränderten GOÄ-Honorare und der aktuell bestehenden Weigerung von Karl Lauterbach, sich mit der GOÄneu zu beschäftigen, suchen immer mehr Ärzte einen Weg, auch Honorare zu erzielen, die über dem 3,5-fachen Satz liegen. Die Möglichkeit dazu bietet § 2 GOÄ, die „Abweichende Vereinbarung“, umgangssprachlich sagt man „Abdingung“, gemeint ist immer eine Honorarvereinbarung. Weiterlesen 1193
FEMCAT: Vorschlag des Bundesverbands Deutscher OphthalmoChirurgen gerichtlich überprüft Der Augenarzt darf eine gesonderte Leistung (Nr. 5855a GOÄ), die nicht notwendigerweise im Rahmen einer Kataraktoperation erbracht werden muss, für die aber im Einzelfall eine eigenständige medizinische Indikation besteht (hier: präoperativ deutlich reduzierte Endothelzellzahl beidseits), zusätzlich zur Nr. 1375 GOÄ abrechnen, ohne dadurch gegen das sog. Doppelberechnungsverbot zu verstoßen. Weiterlesen 854
BGH-Urteile zum Femtosekundenlaser: Erste Entscheidung zu deren Umsetzung Durch welche Vorschrift wird der Einsatz eines Femtosekundenlasers zur Behandlung einer Katarakt richtig abgerechnet? Entscheidend ist, unter welchen Voraussetzungen eine selbständige medizinische Leistung vorliegt. Weiterlesen 1480
Leistungsobergrenze bei Jobsharing ‒ drum prüfe rechtzeitig, wer sich ewig bindet … Praxen mit Jobsharing werden mit Leistungsobergrenzen (LOG) belegt, und zwar durch den Zulassungsausschuss. Einwände gegen eine LOG müssen gegenüber diesem geltend gemacht werden. Wurde die LOG akzeptiert, kann sich die Arztpraxis im Nachhinein nicht mehr auf deren Rechtswidrigkeit berufen ‒ etwa für den Fall, dass die Kassenärztliche Vereinigung (KV) wegen Überschreitung der Obergrenze eine Berichtigung des ärztlichen Honorars vornimmt. Weiterlesen 1214
Praxen sind nicht für Fehler von Konnektoren verantwortlich - BMG bestätigt KBV-Auffassung zum Datenschutz Ärzte und Psychotherapeuten sind datenschutzrechtlich nicht für Fehler der Konnektoren verantwortlich. Das hat das Bundesministerium für Gesundheit klargestellt und damit die Auffassung der KBV bestätigt. Weiterlesen 508
Papierakte – doch die rechtssicherere Patientendokumentation vor Gericht? Vorsicht bei der Wahl der Software für die Patientendokumentation. Die EDV-Systeme der Ärzte und ihre Dokumentationssoftware müssen erkennbar machen, wer, wann welche nachträgliche Änderung vorgenommen hat. Weiterlesen 1202
Rufbereitschaft oder Bereitschaftsdienst? Das gilt für sog. Hintergrunddienste nach § 9 TV Ärzte TdL (Chef-)Ärztinnen und -Ärzte in Krankenhäusern leisten regelmäßig Dienste auch außerhalb der arbeitsvertraglich geregelten Arbeitszeiten. Mit der Frage, wie diese Dienste zu vergüten sind, beschäftigen sich regelmäßig die Arbeitsgerichte. Weiterlesen 2144