Augenoptik nach Maß – Weiterbildung im Bereich Optometrie

Arbeit mit Augenmaß – diese Redewendung gewinnt in der Optometrie eine ganz neue Bedeutung.

Augenoptik nach Maß – Weiterbildung im Bereich Optometrie

Arbeit mit Augenmaß – diese Redewendung gewinnt in der Optometrie eine ganz neue Bedeutung. Denn die Aufgabe von Optometristen ist es, die Sehfunktion der Kunden zu messen und zu bewerten. Um dies tun zu können, brauchen sie umfassendes biologisches und physikalisches Wissen im Bereich der Optik und müssen die Diagnosetechnik beherrschen, sodass sie Fehlsichtigkeiten aufspüren und deren Ursachen ermitteln können. Denn: Mithilfe von modernen Geräten können sie nicht nur die Sehschärfe bestimmen, sondern auch den Augeninnendruck, das Gesichtsfeld, das Kontrast- und Farbensehen sowie das Sehen in der Dämmerung. Durch die gründliche Untersuchung des Sehorgans lassen sich Auffälligkeiten sofort erkennen – und beheben, sodass sich die Kunden dank präzise ausgerichteter Sehhilfen über die bestmögliche Sehqualität freuen können.

 

Inhalte der Weiterbildung

Um den staatlich anerkannten Titel „Optometrist (HWK)“ tragen zu dürfen, müssen Augenfachkräfte jedoch eine Prüfung vor der Handwerkskammer ablegen. Die Prüfung dauert bis zu drei Tage und enthält sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil. Im Rahmen von Weiterbildungs-Lehrgängen können sie sich auf die Optometristen-Prüfung vorbereiten.

Die Weiterbildung umfasst etwa 400 Stunden, in denen die Optometrist-Anwärter alles über die okuläre Anatomie und Physiologie des Auges erfahren. Sie lernen, wie sie ein optometrisches Screening durchführen, und wie sie bei der Anamnese vorgehen. Pharmakologie und okuläre Pathologie stehen ebenso auf dem Lehrplan wie besondere Aufgabenbereiche von Optometristen wie Kinderoptometrie oder Sportoptometrie. Außerdem werden sie in optometrische Techniken eingeführt, zum Beispiel in die Spaltlampentechnik und die Ophthalmoskopie.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den Titel „Optometrist (ZVA)“ durch ein Studium an der Höheren Fachschule für Augenoptik Köln zu erlangen. Der Studienabschluss ist dem Abschluss der Handelskammer gleichgestellt. Zulassungsvoraussetzung für die Weiterbildung und Prüfung ist der Meistertitel im Augenoptikerhandwerk oder eine vergleichbare Qualifikation.

Weitere Informationen zur Weiterbildung im Bereich Optometrie finden Sie auf der Internetseite des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen unter: www.zva.de/optometrist

Informationen zum Optometrie-Studium gibt es auf der Internetseite der Höheren Fachschule für Augenoptik Köln unter: www.hfak.de