Glaskörpertrübung behandeln – Ursachenforschung und Innovation mit VitroCap®N
"Mikronährstoffe im Glaskörper bleiben nicht lebenslang erhalten. Der Glaskörper ist – entgegen früheren Annahmen – kein isoliertes, sondern ein offenes System mit aktivem Stoffwechsel [...]." (Prof John Nolan)
Die 2021 veröffentlichte, doppelblinde, placebokontrollierte FLIES-Studie quantifizierte mithilfe modernster Bildgebung die Flächen der Glaskörpertrübungen und stellten signifikante Reduktionen bei der aktiven Gruppe fest. Teilnehmende mit symptomatischen Glaskörpertrübungen erhielten ein halbes Jahr lang täglich das Nahrungsergänzungsmittel VitroCap®N. Die Ergebnisse waren bemerkenswert:
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Der Beschwerde-Score verbesserte sich bei 67% der Patienten deutlich. Dies beutet eine hochsignifikante subjektive Reduktion der Glaskörpertrübungen.
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Die im Bildgebungsverfahren ermittelten Flächen der Glaskörpertrübung reduzierte sich bei 77% der Patienten
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Eine signifikante Verbesserung der Sehleistung wurde in Bezug auf die Kontrastempfindlichkeit beobachtet.
Vier Jahre nach der Veröffentlichung der FLIES-Studie erhält VitroCap®N endlich das europäische Patent. Damit ist offiziell bestätigt, dass VitroCap®N eine echte Innovation darstellt – in einem Bereich, der lange Zeit ohne adäquate Lösungen war.
Ursachenforschung: Warum verklumpen Kollagenfasern im Glaskörper?
Oxidative Veränderungen an Kollagenfasern spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Glaskörpertrübungen. Der Glaskörper schließt direkt an die Netzhaut an, ein Gewebe, das vor allem im Bereich der Photorezeptoren und des daran anschließenden neuronalen Netzwerkes sehr viel Sauerstoff benötigt. Trifft hochenergetisches Licht – das im Auge aufgrund der permanenten Lichtexposition ständig präsent ist – auf freien Sauerstoff, führt dies zur Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), also freier Radikale. Wenn die Bildung von ROS die antioxidative Abwehrkapazität des Glaskörpers übersteigt, spricht man von oxidativem Stress. In diesem Milieu werden insbesondere Strukturproteine wie Kollagen geschädigt. Oxidativer Stress fördert zudem die nichtenzymatische Glykierung von Kollagen, wodurch es zu Quervernetzungen und einer Verklumpung der Kollagenfasern kommt. Diese aggregierten Kollagenstrukturen verdichten sich im Glaskörper und werfen Schatten auf die Netzhaut, wodurch sogenannte entoptische Bilder entstehen– wandernden Schlieren oder schwarzen Punkten, die den Anschein erwecken, als existierten sie außerhalb des Auges.
Mikronährstoffe im Auge wirken als antioxidativer Schutzmechanismus
Folgende Substanzen wurden im gesunden Glaskörper nachgewiesen und nehmen bei Degeneration ab:
- Vitamin C hilft, oxidativen Stress im Auge zu bekämpfen, indem es reaktive Sauerstoffspezies neutralisiert.
- Zink unterstützt die Bildung von Metallothionein, einem Protein mit antioxidativen und antiglykativen Eigenschaften, und aktiviert die Superoxiddismutase 3 (SOD3) – ein Schlüsselenzym im Abbau freier Radikale.
- L-Lysin, eine essentielle Aminosäure, verhindert die Glykierung von Kollagen und fungiert als chemisches „Chaperon“.
Diese Erkenntnisse führten zur Hypothese, dass das Auge über einen eigenen antioxidativen und antiglykativen Schutzmechanismus verfügt – abhängig von Mikronährstoffen.
Die Entwicklung von VitroCap®N – von der Hypothese zur klinischen Evidenz
Aus dieser Idee entstand VitroCap®N, ein Nahrungsergänzungsmittel, das den natürlichen Schutzmechanismus des Auges reaktivieren und so das Verklumpen von Kollagenfasern nicht nur verhindern, sondern auch die ursprüngliche parallele Anordnung des Kollagennetzwerks wiederherstellen – und somit Glaskörpertrübungen auflösen kann.
Erste Studien und Ergebnisse
Die ersten klinischen Tests begannen 2013 in der Praxis von Dr. Thomas Kaercher in Heidelberg, welcher das Potenzial von VitroCap®N zur Behandlung von Glaskörpertrübungen erforschte.
In dieser initialen Beobachtungsstudie mit 24 Patienten (Alter 21–81 Jahre) zeigten sich über einen drei-monatigen Behandlungszeitraum deutliche Verbesserungen:
- 87,5% der Teilnehmenden berichteten über reduzierte Sehbeeinträchtigungen.
- Der Gesamtwert der visuellen Störung sank von 3,63 auf 1,33.
Die vielversprechenden Ergebnisse führten zu größeren Studien in den Jahren 2015, 2018 und 2019 mit mehreren hundert Teilnehmenden.
Diese Untersuchungen bestätigten die positive Wirkung von VitroCap®N auf die subjektive Wahrnehmung.
Doppelblind und placebokontrolliert: Die Floater Intervention Studie (FLIES)
Die 2021 veröffentlichte, doppelblinde, placebokontrollierte FLIES-Studie quantifizierte mithilfe modernster Bildgebung die Flächen der Glaskörpertrübungen und stellte signifikante Reduktionen bei der aktiven Gruppe fest. Teilnehmende mit symptomatischen Glaskörpertrübungen erhielten ein halbes Jahr lang täglich das Nahrungsergänzungsmittel VitroCap®N, das folgende Mikronährstoffe enthält:
- 125 mg L-Lysin
- 5 mg Zink
- 40 mg Vitamin C
- 25 mg Proanthocyanidine
- 60 mg Hesperidin
Die Ergebnisse waren bemerkenswert: VitroCap®N stellte sich als risikoarme und effektive Methode zur Linderung von Glaskörpertrübungen heraus.
Europäisches Patent – Schutz und Anerkennung der Innovation
Die Erteilung des europäischen Patents für die Mikronährstoff-Formulierung von VitroCap®N markiert einen bedeutenden Meilenstein – nicht nur für ebiga-VISION, sondern auch für die vielen Menschen in Europa, die unter Glaskörpertrübungen leiden.
Das Patent bestätigt offiziell, dass VitroCap®N eine echte Innovation darstellt, und schützt ein Produkt, das eine wissenschaftlich fundierte, wirksame und sichere Therapieoption in einem Bereich bietet, der lange Zeit ohne adäquate Lösungen war.
ebiga-VISION – Forschung und Qualität für die Augengesundheit
ebiga-VISION steht für wissenschaftlich fundierte Lösungen zur Unterstützung der Augengesundheit. Das 2010 gegründete Unternehmen mit Sitz in Greifswald verbindet wissenschaftliche Expertise mit einem klaren Fokus auf Forschung, Qualität und Transparenz. Alle Produkte der ebiga-Vision-Produkte werden auf Basis klinischer Evidenz entwickelt, und – ihre Wirksamkeit wird, sofern möglich, im Rahmen klinischer Studien überprüft und validiert. Dazu arbeitet das Unternehmen eng mit deutschen und europäischen Universitäten und augenärztlichen Forschungseinrichtungen zusammen.