Fielmann-Gruppe fördert Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zu Augen-Check-Ups
Fielmann hat gemeinsam mit Ocumeda, einer führenden tele-ophthalmologischen Plattform in Europa, den 2004 Augen-Check-Ups eingeführt. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) prüft den medizinischen Service zur Augengesundheit jetzt wissenschaftlich, Fielmann fördert die Studie mit 600.000€.
In einer von Fielmann mit 600.000 € geförderten die Studie prüft das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) dieses Angebot jetzt wissenschaftlich. Studienleiter ist Prof. Dr. Martin Spitzer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde des UKE. Die Studie vergleicht das medizinische Augenvorsorge-Screening mit einer umfangreichen Augenuntersuchung durch einen Augenarzt vor Ort im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Über den Augen-Check-Up bei Fielmann
Der Fielmann Augen-Check-Up zielt darauf ab, möglichst frühzeitig Veränderungen am Augenhintergrund zu erkennen. Zertifizierte Augenoptiker nehmen in einer Fielmann-Niederlassung eine Refraktion vor, machen Aufnahmen der Netzhaut und messen den Augeninnendruck. Die ermittelten Daten werden anschließend digital über die Tele-Ophthalmologie-Plattform Ocumeda an Augenärzte übermittelt und von diesen ausgewertet. Die Kunden erhalten innerhalb von ein bis zwei Tagen den ärztlichen Befund. Bei Auffälligkeiten wird eine Untersuchung durch örtliche Augenärzte oder Kliniken empfohlen.
Über die Studie
An der Studie teilnehmen können Fielmann-Kunden über 18 Jahren, die einen Augen-Check-Up in einer Niederlassung im Großraum Hamburg durchführen lassen. Studien-Teilnehmer erhalten kostenlos die Möglichkeit, ihre Screening-Ergebnisse im Rahmen einer umfangreichen Augenuntersuchung durch einen Augenarzt vor Ort im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf überprüfen zu lassen. Die Studien-Ergebnisse werden Ende 2027 veröffentlicht.
Studien zeigen, dass sich ein großer Teil schwerer Sehbehinderungen und Erblindungen durch frühzeitige Diagnostik und regelmäßige augenärztliche Kontrollen vermeiden ließe. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sind weltweit bis zu 75 % aller Fälle vermeidbar oder behandelbar – in Industrieländern wie Deutschland liegt dieser Anteil bei etwa 40–50 %. Dennoch nimmt nur rund ein Drittel der Bevölkerung hierzulande regelmäßig augenärztliche Vorsorgeuntersuchungen wahr. Viele vermeidbare Sehverschlechterungen, insbesondere infolge von Glaukom, diabetischer Retinopathie und altersabhängiger Makuladegeneration, werden daher weiterhin zu spät erkannt. „Deshalb ist es so wichtig zu untersuchen, ob und in welcher Weise ein Augenvorsorge-Screening in Zusammenarbeit von Augenoptikern und Augenärzten einen Beitrag dazu leisten kann, Patientinnen und Patienten mit einem Bedarf an augenärztlicher Versorgung frühzeitig zu identifizieren und einer fachärztlichen Versorgung zuzuführen“, erklärt Prof. Dr. Martin Spitzer, Leiter der Studie am UKE.
Quelle: Fielmann