Bundeswehrkrankenhaus Berlin: Oberfeldarzt Dr. Amadeus Gomolka neuer Leiter der Augenambulanz

Lange Zeit war die Augenambulanz des Bundeswehrkrankenhauses Berlin ärztlich nur sporadisch besetzt. Doch jetzt hat die Abteilung Augenheilkunde mit Oberfeldarzt Dr. Amadeus Gomolka einen neuen Klinischen Direktor.

Generalarzt Dr. Ralf Hartmann begrüßte Oberfeldarzt Dr. Amadeus Gomolka als neuen Leiter in der Augenklinik. Bild: Bundeswehr/Thilo Pulpanek
Generalarzt Dr. Ralf Hartmann begrüßte Oberfeldarzt Dr. Amadeus Gomolka als neuen Leiter in der Augenklinik. Bild: Bundeswehr/Thilo Pulpanek

Seinen Dienst bei der Bundeswehr trat der 33-Jährige 2010 als Sanitätsoffizier-Anwärter in Fürstenfeldbruck an. Zuvor hatte er am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mit einer experimentellen Arbeit zum Thema refraktivchirurgische Eingriffe an Hornhäuten promoviert.

Danach war er u.a. am Bundeswehrkrankenhaus Ulm tätig, wo er sich besonders für die Ophthalmochirurgie begeisterte. „Am Bundeswehrkrankenhaus Ulm habe ich wertvolle Fertigkeiten auf diesem Gebiet vermittelt bekommen. Mein Herz schlägt für die vitreoretinale Chirurgie“. Dies sei ein Gebiet, das wie die gesamte Intraokularchirurgie für die Bundeswehr von besonderer Bedeutung sei und führt weiter aus: „Aktuelle Zahlen zeigen, dass beispielsweise in der Ukraine bis zu 30% der Verwundeten eine Augenbeteiligung haben – davon wiederum bis zu 70% offene Augenverletzungen“. Mit dieser Spezialisierung liege es ihm perspektivisch gesehen am Herzen, dies als dritte operierende Augenabteilung unter den Bundeswehrkrankenhäusern zu etablieren.

Im Sommer 2025 legte Oberfeldarzt Dr. Amadeus Gomolka die europäische Facharztprüfung für Augenheilkunde in englischer Sprache ab und trägt damit den Titel „Fellow of the European Board of Ophthalmology (FEBO)“.

Mit seiner Versetzung an das Bundeswehrkrankenhaus Berlin sei es das Ziel, „eine verlässliche Anlaufstelle für die konservative Versorgung von Patientinnen und Patienten in unserer Ambulanz zu bieten und zusätzlich als Klinik perspektivisch auch chirurgische Versorgungsmöglichkeiten anzubieten“.

Quelle: Bundeswehrkrankenhaus Berlin