Myopieprogression: Evidenzbasierte Strategien für die Praxis – Das neue Ophthalmologische Quartett

Hohe Myopie gehört zu den größten Risikofaktoren für Augenerkrankungen wie Glaukom, Netzhautablösung oder myope Makuladegeneration. Besonders kritisch wird es ab -10 Dioptrien: Dann liegt das Risiko für eine spätere Sehbehinderung durch Makuladegeneration oder Netzhautablösung bei über 50 Prozent. Doch wie lässt sich die Progression der Kurzsichtigkeit möglichst frühzeitig bremsen? Über evidenzbasierte Strategien dazu diskutiert das Ophthalmologische Quartett in seiner 22. Ausgabe.

Wie lässt sich das Längenwachstum des Augapfels und damit die Myopie bei Kindern am besten aufhalten? Sicher ist zumindest, dass Tageslicht – zwei Stunden Aufenthalt pro Tag im Freien –  die Kurzsichtigkeit bremst und das vermutlich bis ins junge Erwachsenenalter. Doch welche wissenschaftlichen Belege gibt es für die Wirkung von Defokus- oder Multisegment-Brillengläsern, Atropin-Augentropfen oder Ortho-K-Linsen? Das diskutieren in der 22. Folge des Ophthalmologischen Quartetts diese vier Experten:

Jessica Gruhl, M.Sc. Vision Science, arbeitet bei Avermann Contactlinsen, Dortmund, und ist Mitbegründerin des Kinderoptometrie-Blogs Kindersicht

Prof. Dr. Wolf A. Lagrèze ist Leitender Arzt der Sektion Neuroophthalmologie, Kinderophthalmologie, Schielbehandlung am Universitätsklinikum Freiburg

Dr. Martin Loertscher hat einen Bsc in Optometrie, einen MSc in Vision Science und ein PhD in Optometry und leitet die Optometriepraxis Aarau

Dr. Astrid Sader-Moritz ist Ärztliche Leiterin des Augenzentrums Berliner Ring in Würzburg

Mit freundlicher Unterstützung von Essilor.

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