Prof. Dr. Lyubomyr Lytvynchuk: W2-Professur für Augenheilkunde an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Lyubomyr Lytvynchuk wurde zum 1. März 2025 auf die W2‑Professur für Augenheilkunde mit dem Schwerpunkt translationale chirurgische Retinologie am Fachbereich Medizin der Justus‑Liebig‑Universität Gießen berufen.

Prof. Lytvynchuk forscht vor allem zu erblichen Netzhauterkrankungen und gentherapeutischen Ansätzen sowie zu Linsenerkrankungen im Kindesalter. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf Gefäßerkrankungen der Netzhaut bei Kindern und Erwachsenen.
Nach seinem Medizinstudium an der Nationalen Medizinischen Danylo‑Halytskyj‑Universität in Lwiw (Ukraine) erhielt er 2000 seine Approbation. Die Facharztausbildung in Augenheilkunde schloss sich direkt an. Von 2007 bis 2009 absolvierte er eine klinisch-ärztliche Weiterbildung in vitreoretinaler Chirurgie an der P.L. Shupyk National Medical Academy of Postgraduate Education in Kiew.
Von 2014 bis 2016 war er an der Krankenanstalt Rudolfstiftung in Wien tätig, bevor er nach Gießen wechselte. Hier leitet er seit März 2017 die Vitreoretinale Chirurgie und seit Juni 2023 als Nachfolger von Prof. Matus Rehak die Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Gießen.
Prof. Lyubomyr Lytvynchuk, PhD, ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Fachgesellschaften und wissenschaftlicher Gremien, darunter ESCRS, SOE, ASRS, ARVO, EURETINA, EVRS, DOG, EVER sowie der Ukrainischen Gesellschaft für Augenärzte und der Assoziation der Augenärzte der Ukraine.
Quelle: Rhön-Klinikum