Berufsunfähigkeit: Wenn gar nichts mehr geht, sollte die Absicherung nicht fehlen

Die Versicherung gegen Berufsunfähigkeit gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Sie springt ein, wenn es die Gesundheit nicht mehr erlaubt zu arbeiten. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist deshalb so sinnvoll, weil die Erwerbsminderungsrente der Rentenversicherung nur geringe Summen oder gar nicht zahlt. Auch die Versorgungswerke der Ärzte haben ihre Tücken: Eine Berufsunfähigkeitsrente aus dem Versorgungswerk gibt es nur, wenn Ärzte &uum...

Die Versicherung gegen Berufsunfähigkeit gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Sie springt ein, wenn es die Gesundheit nicht mehr erlaubt zu arbeiten. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist deshalb so sinnvoll, weil die Erwerbsminderungsrente der Rentenversicherung nur geringe Summen oder gar nicht zahlt. Auch die Versorgungswerke der Ärzte haben ihre Tücken: Eine Berufsunfähigkeitsrente aus dem Versorgungswerk gibt es nur, wenn Ärzte überhaupt nicht mehr im medizinischen Bereich arbeiten können. Selbst eine Tätigkeit in der Verwaltung oder als Gutachter muss ausgeschlossen sein. Das Versorgungswerk zahlt auch nicht, wenn die gesundheitliche Beeinträchtigung nur vorübergehend ist. Hier hilft nur eine zusätzliche Berufsunfähigkeitsversicherung.

Die Gründe für eine Berufsunfähigkeit können vielfältig sein. Nervenkrankheiten und psychische Erkrankungen haben mit über 30 % als Ursache in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Sie haben die Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates mit zirka 22 % als häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit überholt und auf Platz zwei verdrängt. Krebs und sonstige Erkrankungen sind jeweils mit rund 15 % der Fälle die Ursache dafür, dass jemand nicht mehr arbeiten kann. Unfälle spielen nur in zirka 10 % der Fälle eine Rolle.

 

Wie hoch eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit sein sollte

 

Wir raten hier an, sich zunächst an den monatlichen Fixkosten des Privathaushalts zuzüglich einer ausreichenden Vorsorge für weitere Ansparungen und Anschaffungen des täglichen Lebens zu orientieren. Auch Urlaube und Hobbys sollten berücksichtigt werden. Um die Inflation auszugleichen, sollten Sie eine Dynamik vereinbaren. Dadurch steigt die versicherte Berufsunfähigkeits-Rente jedes Jahr etwas an – allerdings auch die Höhe des Beitrags.

 

Wichtige Details im Vertragstext

 

Wir empfehlen auf die Formulierungen im Vertragstext zu achten, damit der Schutz auch wirklich so greift, wie Sie es im Schadensfall auch erwarten. Man kann dabei auf viele Vergleichstests oder z. B. auf Vergleichssoftware zurückgreifen, die insgesamt über 50 einzelne Vertragsdetails in die Analyse der Bedingungen einfließen lässt. Dabei geht es z. B. um Klarstellungen wie die Infektionsklausel, die Möglichkeit der Nachversicherung, die abstrakte und konkrete Verweisung, die Umorganisation des Arbeitsplatzes, die Auswirkungen einer verspäteten Anmeldung und vieles andere.

 

Berufsunfähigkeitsversicherung: Kaum zu ersetzen

 

Schließlich sollte man berücksichtigen, dass andere Versicherungen wie eine Unfallversicherung, Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder eine Dread-Disease- Versicherung keinen Ersatz für eine Berufsunfähigkeitsversicherung darstellen. Sie sind in aller Regel keine Alternative. So zahlt die Unfallversicherung nur nach einem Unfall, aber nicht, wenn andere Faktoren zu einer Berufsunfähigkeit führen. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung greift nur, wenn man überhaupt keinen Beruf mehr ausüben kann. Die Dread-Disease-Police schließlich zahlt nur bei den im Leistungskatalog aufgeführten Krankheiten. Auch das ersetzt keine Berufsunfähigkeitsversicherung. Die eine oder andere Versicherung kann aber als Ergänzung durchaus sinnvoll sein. Die Falckenberg Financial Services als Kooperationspartner des BVA erstellt gern ein persönliches Angebot.

 

Falckenberg Financial Services AG
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