Viel Aufmerksamkeit für das MINIject® Glaukom-Implantat bei der DOG in Berlin

Gleich von mehreren Stellen kam beim diesjähren DOG-Kogress positive Rückmeldung zum MINIject. Das supraziliäre MIGS-Implantat des belgischen Start-Ups iSTAR Medical rückte sowohl im wissenschaftlichen Programm, als auch auf der Industrieausstellung wiederholt in den Vordergrund. Neueste klinische Daten mit drei Jahren Nachbeobachtung, sowie das sehr gut besuchte Dry-Lab auf dem iSTAR Medical Stand spielten dabei die größte Rolle.

iSTAR Medical SA
iSTAR Medical SA

Symposium über die Vorteile des supraziliären Raums für die Glaukomchirurgie

Bereits am zweiten Tag der DOG fand ein Symposium mit Prof. Dr. Kaweh Mansouri (Lausanne), Prof. Dr. Burkhard Dick (Bochum) und Dr. Karsten Klabe (Düsseldorf) statt. Unter dem Titel „Wie supraziliäre MIGS die Glaukomchirurgie verändert“ beleuchteten die Referenten die verschiedenen Abflusswege des Kammerwassers über den trabekulären „konventionellen“ und über den uveoskleralen Weg. Auf diese Weise wird der Augeninnendruck, der bei der Progression von Glaukomen eine große Rolle spielt, reguliert.

Das MINIject-Implantat verstärkt als einziges kommerziell erhältliches MIGS-Implantat den uveoskleralen Abfluss. Das Implantat, das im CE-Raum für Einzeleingriffe zugelassen ist, wird in einer kurzen ab-interno Prozedur in den supraziliären Raum implantiert. Hier unterstützt das Implantat den natürlichen Abfluss über den Suprachoridialraum. 

Dr. Klabe teilte neben einem konkreten Fallbeispiel auch die MINIject-Daten, die er in seiner Klinik über die vergangenen zwei Jahre erhoben hat. „Signifikante IOD (Intraokulardruck) Senkung, geringe Komplikationsrate und ein günstiges Sicherheitsprofil“ war dabei sein Fazit.

Die neuesten Daten der STAR-GLOBAL-Studie präsentierte Prof. Dr. Dick. Die Daten mit drei Jahren Nachbeobachtung bestätigten sowohl die Wirksamkeit des Implantats als auch das günstige Sicherheitsprofil. Im Mittel erzielten die Chirurgen bei den 48 Patientenaugen, die Teil der Erweiterungsstudie „STAR GLOBAL“ sind, eine Drucksenkung um knapp 36%. Interessant dabei: 85% der Patienten hatten nach drei Jahren einen IOD von ≤18 mmHg, 42% der Patienten benötigten keinerlei drucksenkende Medikamente mehr.1

Auch Prof. Dr. Swaantje Grisanti (Lübeck) stellte im wissenschaftlichen Programm Ergebnisse der STAR GLOBAL Studie vor.

Voll besetztes Dry-Lab

Auf dem Stand von iSTAR Medical war den gesamten DOG-Kongress über viel Betrieb. Das größte Interesse galt dem Dry-Lab. Hier konnten interessierte Operateure die Implantation des MINIject-Implantats ausprobieren. Mit künstlichen Augen und unter der Anleitung von Applikationsspezialisten platzierten so Dutzende Chirurgen das MIGS-Implantat im Supraziliarraum.

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1 Die Fehlerbalken stellen das 95% Konfidenzintervall dar. n=48 für alle Zeitpunkte. Diese Patienten wurden im Rahmen der STAR-I,-II und -III Studien behandelt. Die Daten sind vorläufig. Es handelt sich um Zwischenergebnisse nach 3 Jahren.