Prof. Claus Cursiefen neues Mitglied der Academia Ophthalmologica Internationalis

Univ.-Prof. Dr. Claus Cursiefen, Direktor des Zentrums für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät, ist auf der Jahrestagung der Academia Ophthalmologica Internationalis (AOI) in Prag auf den Chair LVI der internationalen universitären augenheilkundlichen Vereinigung gewählt worden. Die aktive Mitgliedschaft ist auf 100 Lehrstühle beschränkt, denen jeweils eine römische Ziffer von I bis C zugeordnet ist.

Prof. Dr. Claus Cursiefen. Foto: Michael Wodak
Prof. Dr. Claus Cursiefen. Foto: Michael Wodak

Derzeit vertreten die aktiven und emeritierten Mitglieder der AOI 33 Länder der Welt. „Die Ernennung in die prestigeträchtige Academia ist eine große Ehre und zugleich Aufgabe, sich verstärkt für den internationalen Kampf gegen die Blindheit einzusetzen“, so Prof. Cursiefen. Die Vereinigung setzt sich weltweit für Spitzenleistungen in Bildung, Forschung und medizinischer Versorgung ein, um das Sehvermögen von Menschen auf der ganzen Welt zu erhalten und wiederherzustellen.

Weltweit sind 36 Millionen Menschen blind, weitere 217 Millionen leiden an einer mittleren oder schweren Sehbehinderung. Prognosen gehen davon aus, dass Blindheit und schwere Sehbehinderung in den kommenden Jahren stark zunehmen werden. Um diesem Problem zu begegnen, haben die Academia Ophthalmologica Internationalis, der International Council of Ophthalmology und Vertreter von opthalmologischen Organisationen und der Industrie den International Ophthalmology Strategic Plan to „Preserve and Restore Vision - Vision for the Future" formuliert. Diese gemeinsame Anstrengung wird von der Ophthalmology Foundation unterstützt und steht in engem Zusammenhang mit der Globalen Initiative zur Beseitigung vermeidbarer Blindheit. Die Initiative Vision 2020 - The Right to Sight, ist ein mehrjähriges Programm, das von der Weltgesundheitsorganisation und der Internationalen Agentur zur Verhütung von Blindheit unterstützt wird.

Quelle: Uniklinik Köln