Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ mit neuer Leitung: Markus Georg mit neuer Aufgabe

Markus Georg ist seit Januar 2023 als Koordinator im Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ aktiv.

Markus Georg, Koordinator, Aktionsbündnis Sehen im Alter
Markus Georg, Koordinator, Aktionsbündnis Sehen im Alter

Auf eigenen Wunsch hatte er im Sommer die Patientenorganisation PRO RETINA Deutschland e. V. verlassen, für die er fast 30 Jahre ehrenamtlich, unter anderem im Vorstand, tätig war. Dort war er seit 2014 Geschäftsführer und maßgeblich beteiligt an der Einführung des Patientenregisters – einer Datenbank, die Patientinnen und Patienten mit Forschenden vernetzt und den Zugang zu klinischen Studien erleichtert und an der Kampagne „Kenne Dein Gen“.

Der Betriebswirt ist weiterhin Mitglied im Aufsichtsrat der inclusion AG, Fachbetrieb für Barrierefreiheit, die er 2012 gegründet hat. Das Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren einen Namen gemacht, insbesondere bei der Entwicklung, der Fertigung und dem Vertrieb von taktilen Leitsystemen und kontrastreichen Stufenprofilen. Zu den Kunden der inclusion AG zählen unter anderem die weltweit führende Messe für Sehbehinderten- und Blindenhilfsmittel SightCity, die Deutsche Bahn AG und Microsoft.

Weitere Stationen im Ehrenamt waren der Dachverband Retina International und der Stiftungsrat der Pro Retina - Stiftung zur Verhütung von Blindheit.

Markus Georg lebt selbst mit der Diagnose Retinitis pigmentosa und ist daher mit der Lebenssituation von Betroffenen bestens vertraut. Neben seinem inhaltlichen Fokus auf Forschungsthemen setzt er sich für die Barrierefreiheit für Menschen mit Seheinschränkungen ein.

Im Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ wird sich Markus Georg für die Verhinderung von Sehverlust im Alter und zur Verbesserung der Versorgung sehbeeinträchtigter Menschen im Alter einsetzen. Dabei werden Teilhabe und Partizipation älterer Menschen mit Behinderung besonders berücksichtigt.

Über das Aktionsbündnis Sehen im Alter

Die Initiative Sehen im Alter richtet sich an Fachkreise und konzentriert sich auf die politische und gesellschaftliche Arbeit für Menschen, die von Sehverlust im Alter bedroht oder betroffen sind. Sie wirkt hinein in den wissenschaftlichen Raum und stärkt die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Fachdisziplinen bzw. Bereichen wie Augenmedizin, Augenoptik, Geriatrie, Pflege, Psychologie, Rehabilitation, Selbsthilfe, Seniorenorganisationen und Versorgungsforschung, aber auch Politik, Verwaltung und Industrie.