„Netzhautdegenerationen – Einblicke und Ausblicke“

Patientensymposium „Netzhautdegenerationen – Einblicke und Ausblicke“ Am 29. September in Berlin im Hotel Estrel   Sehprobleme bei Menschen in zunehmendem Alter kommen immer häufiger vor. Dabei ist oft die Netzhaut im Augenhintergrund die Ursache. Bei dem Patientensymposium „Netzhautdegenerationen – Einblicke und Ausblicke“ am 29. September 2016, 11:45-13:00Uhr, in Berlin werden hochkarätige Augenmediziner über neue Forschungsergebn...

Patientensymposium „Netzhautdegenerationen –

Einblicke und Ausblicke“

Am 29. September in Berlin im Hotel Estrel

 

Sehprobleme bei Menschen in zunehmendem Alter kommen immer häufiger vor. Dabei ist oft die Netzhaut im Augenhintergrund die Ursache.

Bei dem Patientensymposium „Netzhautdegenerationen – Einblicke und Ausblicke“ am 29. September 2016, 11:45-13:00Uhr, in Berlin werden hochkarätige Augenmediziner über neue Forschungsergebnisse und Therapieansätze für Patienten mit Netzhauterkrankungen informieren.

 

Unter anderem wird hier das Thema „Ursachen, Prävention und therapeutische Möglichkeiten bei der trockenen und feuchten AMD - aktuelle und zukünftige Strategien“ behandelt, wo Frau Prof. Dr. med. Nicole Eter von der Universitätsaugenklinik in Münster referieren wird. Sie ist Mitglied im Präsidium der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für Augenheilkunde in Deutschland, die unter ihrem Dach mehr als 7.000 Ärzte und Wissenschaftler vereint, die augenheilkundlich forschen, untersuchen und behandeln.

 

Die altersabhängige Makula-Degeneration (AMD) ist die häufigste Ursache für schlechtes Sehen und gesetzliches Erblinden in den Industrieländern. Sie tritt überwiegend ab dem 50. Lebensjahr auf, aber auch unter 50-jährige können von einer frühen Form der Makuladegeneration betroffen sein. 

Deutschlandweit gibt es rund 4 Millionen Menschen mit einer Form der Makula-Degeneration.

 

Auf Berlin übertragen leben hier über 100.000 Menschen die betroffen wären. Sie leiden unter dem Verlust des scharfen Sehens, können häufig kaum noch oder nicht mehr lesen, keine Gesichter und Farben mehr er-kennen. Oft bleibt diese Sehverschlechterung lange Zeit unbeachtet. Dabei ist es besonders wichtig, dass Patienten frühzeitig die AMD erkennen und den Augenarzt aufzusuchen. Nur so, kann der drohende Sehverlust möglicherweise begrenzt werden.

 

Die PRO RETINA Deutschland e. V., eine bundesweit tätige Selbsthilfevereinigung

für und von Menschen mit Netzhautdegenerationen wendet sich mit dem Patientensymposium aber auch an Patienten mit seltenen Netzhauterkrankungen.

 

Wie sie, hoffen auch andere Netzhaut-Patienten, zum Beispiel mit einer Retinitis Pigmentosa (RP), auf therapeutische Möglichkeiten, den fortschreitenden Sehverlust zum Stillstand zu bringen oder gar ihr Sehvehvermögen wiederherstellen.

 

Um über den Stand der Forschung und neue Therapieansätze zu informieren, bietet das Symposium Antworten auf die Fragen: Wo stehen wir heute? Was bringt die Zukunft?

 

In seinem Begrüßungsvortrag beschäftigt sich der Vorstandsvorsitzende der PRO RETINA Deutschland e. V., Franz Badura, mit dem Thema „Herausforderungen für die Zukunft“.

 

Über „„Netzhautdystrophien: Kombination detaillierte augenärztliche und molekulargenetische Diagnostik: was bringt es dem Patienten?“ wird Dr. med. Martin Gliem von der Universitätsaugenklinik Bonn informieren.

 

Als Dystrophie bezeichnet man eine fehlerhaft angeborene Anlage einer körperlichen Struktur, hier der Netzhaut, die früher oder später in unterschiedlichem Ausmaß zu einer Fehlfunktion und zum Absterben (Degeneration) dieser Struktur führt. Die Ursache dieser Funktionsstörungen liegt also in der Zelle selbst begründet, in einer genetischen Fehlprogrammierung (Mutation). Diese ist dann für Sehausfälle verantwortlich, die am Rande der Netzhaut beginnen (peripher) können, wie die Retinitis Pigmentosa und verwandte Erkrankungen. Oder sie beginnen in der Mitte der Netzhaut, der Makula (zentral) im Bereich des schärfsten Sehens.

 

In einem Schlussplenum kommen die Experten noch einmal zu Wort. Patienten haben jeweils nach den Vorträgen Gelegenheit, Fragen zu stellen. Die Moderation der Veranstaltung über-nimmt Ute Palm, Vorstandsmitglied der PRO RETINA.

 

Informationen kompakt:
Patientensymposium „Netzhautdegenerationen – Einblicke und Ausblicke. Wo stehen wir heute? Was bringt die Zukunft?“
Zeit: Donnerstag, 29. Setpember2016, von 11:45 bis 13:00 Uhr
Ort: Hotel Estrel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin, Estrel Saal AB

 

Die Veranstaltung ist kostenlos
Anmeldungen sind bis Donnerstag, 28.09.2016 möglich,
Telefon: 0241 870018, Telefax: 0241 873961, E-Mail: info@pro-retina.de.