Daten in der Augenheilkunde: Big Data – heutige Nutzung und zukünftiges Potenzial

Big Data ist in der Ophthalmologie angekommen und gewinnt stetig an Bedeutung. Doch was ist mit digitalen Daten und künstlicher Intelligenz (KI) heute schon möglich? Wohin geht die Reise? Verschaffen Sie sich mit uns einen Überblick über das Potenzial und die Hürden von Big Data in der Augenheilkunde.

©Roche Pharma AG
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„Big Data“ sind große Datenmengen aus diversen Datenquellen, die schnell erfasst, in Zusammenhang gebracht und präzise und nutzbringend ausgewertet werden. Die Idee dahinter verspricht unter anderem neues Wissen oder eine Unterstützung der augenärztlichen Tätigkeit. Würden die medizinischen Daten von Patient:innen verschiedener Fachrichtungen, Medikationen, genetische Besonderheiten und Lebensstil zueinander in Beziehung gesetzt, ließen sich mittels Big Data Krankheitsverläufe besser antizipieren und frühzeitig Gegenmaßnahmen einleiten.1

 Erste vielversprechende praktische Anwendungen, beispielsweise in der Diagnostik einer diabetischen Netzhauterkrankung, werden laufend weiter optimiert. Die Zusammenführung digitaler Daten in Patientenregistern, wie dem amerikanischen Vorreiter IRIS, erbrachten bereits erste Erkenntnisse zur Verbesserung der Versorgung von Patient:innen mit Makulaödem. Andere vereinfachen bereits die Rekrutierung von Studienteilnehmer:innen.

Vertiefen Sie Ihr Wissen mit unserem neuen Beitrag „Big Data in der Augenheilkunde: Wo führt die Reise hin?"

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1 Cheng CY et al. Asia Pac J Ophthalmol (Phila). 2020;9(4):291-298.