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Pigmentepitelabhebungen: Differentialdiagnose und Therapie
Kurs im Rahmen der AAD 2018 | HA09

Pigmentepitelabhebungen: Differentialdiagnose und Therapie
Kurs im Rahmen der AAD 2018 | HA09

Datum
14.03.2018, 16:30 - 18:15
Lehrkurs
Düsseldorf
Sprache
Deutsch
CME Max
2 CME Punkte
Gebühren ab
30.00 EUR
Maximale Teilnehmerzahl
104
Veranstalter
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)
Organisator

Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)
Postfach 30 01 55
40401 Düsseldorf
Tersteegenstraße 12
DE - 40474 Düsseldorf
Tel.: +49 (0)211 43037 0
Fax: +49 (0)211 43037 20

Der Kurs findet im Rahmen der AAD 2018 in Düsseldorf statt und erläutert die wesentlichen Erkrankungen, die mit Pigmentepitelabhebungen einhergehen. Dabei werden Differentialdiagnostische Methoden, Charakteristika, Abgrenzungen des spontanen Verlaufes sowie Grundprinzipien, Risiken und Grenzen der therapeutischen Möglichkeiten diskutiert.
  • Basisinformation
    Datum
    14.03.2018, 16:30 - 18:15
    Lehrkurs
    Düsseldorf
    Sprache
    Deutsch
    CME Max
    2 CME Punkte
    Gebühren ab
    30.00 EUR
    Maximale Teilnehmerzahl
    104
    Veranstalter
    Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)
    Organisator

    Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)
    Postfach 30 01 55
    40401 Düsseldorf
    Tersteegenstraße 12
    DE - 40474 Düsseldorf
    Tel.: +49 (0)211 43037 0
    Fax: +49 (0)211 43037 20

  • VERANSTALTUNGSORT
    Congress Center Düsseldorf Eingang Stadthalle Ku H32
    Rotterdamer Straße 141
    40474 Düsseldorf, DE
  • Programm

    Kursziele
    Kenntnis der wesentlichen Erkrankungen, die mit Pigmentepithelabhebungen einhergehen.
    Differenzialdiagnostische Methoden, Charakteristika und Abgrenzungen. Abschätzung des spontanen Verlaufes. Grundprinzipien, Risiken und Grenzen der therapeutischen Möglichkeiten.

    Kursinhalte
    Pathophysiologie: Während die Mechanismen der Adhäsion von Neuroretina und RPE recht gut untersucht sind, wissen wir weniger über die Kräfte, die Bruchsche Membran und RPE verbinden und die Mechanismen, die zur Separation dieser Schichten und damit zur RPE-Abhebung führen. Leckagen der Choriokapillaris spielen wahrscheinlich eine Rolle, ebenso wie reduzierte hydraulische Konduktivität der Bruchschen Membran.

    Chorioretinopathia centralis serosa (CRCS): Die klassische CRCS präsentiert sich mit einem Quellpunkt in der Fluoreszeinangiographie und Flüssigkeitsansammlung unter der Neuroretina. OCT-Untersuchunge zeigen, dass im Bereich der Leckstelle häufig ganz umschriebene RPE-Abhebungen zu finden sind. Andere Manifestationen zeigen grössere Abhebungen des RPE.

    Entzündliche Erkrankungen der Aderhaut: Inflammatorische Exsudationen aus der Choriokapillaris (wie bei Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom) können zu exsudativen Abhebungen des RPE führen.

    Alterkorrelierte Makuladegeneration (AMD): Konfluierende Drusen mit grösseren Ablagerung unter dem RPE präsentieren sich als sog. drusenoide Pigmentepithelabhebungen. Fibrovaskuläre Pigmentepithelabhebungen entwickeln sich bei okkulter CNV. Daneben finden sich nicht selten rein seröse RPE-Abhebungen ohne Nachweis einer Neovaskularisation. Diese zeigen eine langsame Progression und können lange mit relativ gutem Visus einhergehen. Laserbehandlungen, PDT oder andere Massnahmen können zum Einreiss des RPE und zur raschen Visusverschlechterung führen. Behandlung mit anti-VEGFInjektionen wirkt überwiegend auf das begleitende subretinale und intraretinale ödem, eine Abflachung der RPEAbhebung gelingt selten. Auch hier kann das RPE einreissen.

    Polypoidale chorioidale Vaskulopathie (PCV): Es finden sich typischerweise keine Drusen, aber ausgedehnte serosanguinöse RPE-Abhebungen. Die Diagnose lässt sich nur mit der ICG-Angiographie stellen, die polypoidale Aufweitungen der AH-Gefässe darstellt. Die Progredienz ist relativ langsam und die Prognose entsprechend günstiger als bei der exsudativen AMD. Die Erkrankung lässt sich relativ gut mittels Laserkoagulation oder PDT behandeln.

    Retinale angiomatöse Proliferation (RAP): Intraretinale Neovaskularisation, gespeist primär aus retinalen, nicht aus chorioidalen Gefässen, bilden das wesentliche Charakteristikum der RAP. Die ICG-Angiographie zeigt das Netzwerk der
    intraretinalen Neovaskularisation und die Kommunikation mit dem retinalen Kreislauf oft besser als die Fluoreszein-Angiographie.

     

    Referenten

    PD Dr. Andreea Gamulescu (Regensburg)

    Dr. Christoph Roman Clemens (Münster)

  • Gebühren
    Fachärzte/-innen
    Gebühren ab
    30,00 EUR
    Ärzte/-innen in Weiterbildung
    Gebühren ab
    30,00 EUR
    Dieser Preis gilt nur für Mitglieder.

    Nicht-Mitglieder zahlen 40,00 €
  • Buchung / Anmeldung

     

    Anmeldung erbeten. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen direkt an den Veranstalter.

  • Zertifizierung
    Zertifiziert für 2 CME Punkte bei der Ärztekammer Nordrhein

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