Regeneration des Sehnervs scheint möglich: Hoffnung auf eine Gentherapie für das Glaukom Schäden am Sehnerv, die durch eine Glaukomerkrankung entstanden sind, lassen sich nicht heilen. Damit mussten sich Patientinnen und Patienten bisher abfinden. Neue Erkenntnisse aus Untersuchungen an Mäusen wecken die Hoffnung, dass künftig eine Gentherapie wie eine Verjüngungskur für den Sehnerv wirken kann. Anlässlich der Woche des Sehens 2021 schildert Prof. Dr. Verena Prokosch-Willing von der Universitäts-Augenklinik in Köln die neuen Ansätze. Weiterlesen 33255
Visuell-sensorischer Thalamus: MRT macht bisher verborgene Gebiete des Gehirns sichtbar Ein Team von Neurowissenschaftlern an der Technischen Universität Dresden hat eine neuartige, nicht-invasive bildgebungsbasierte Methode zur Untersuchung des visuell-sensorischen Thalamus entdeckt – eine Schlüsselregion im Gehirn, welche die Augen mit der Großhirnrinde verbindet und deren Schädigung mit vielen Störungen des Sehens einhergeht. Die neue Methode könnte in naher Zukunft ein vertieftes Verständnis der visuellen Sinnesverarbeitung ermöglichen. Weiterlesen 1079
Grundlagenforschung: Retina-on-Chip-Systeme zum Testen von Gentherapien für Netzhauterkrankungen Forschende des NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts in Reutlingen, der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen und Boehringer Ingelheim veröffentlichten kürzlich Ergebnisse aus einer Studie zur Testung von Träger-Viren für Gentherapien in einem menschlichen Retina-on-Chip-System im renommierten Journal „Stem Cell Reports“. Mit diesem neuartigen System lassen sich künftige Gentherapien für Netzhauterkrankungen besser entwickeln. Weiterlesen 774
EYEFOX Fachgespräch - Myopieforschung gestern-heute-morgen Untersuchungen am Modell des Huhns haben das Verständnis der Myopie bei Primaten grundsätzlich verändert und zu neuen Interventionstrategien geführt. Ein Interview mit Prof. Dr. Frank Schaeffel, Zentrum für Augenheilkunde, Universität Tübingen, und Myopia Research Group, IOB Clinical Research Center, Basel, über neue Erkenntnisse der Myopieforschung, optische Hemmung der Myopie, die Wirkung von Atropin und myopiehemmende Brillengläser. Weiterlesen 6536
Experten geben Entwarnung: LED-Displays keine Gefahr für Augen oder Schlaf Filter für Smartphones, Computerbrillen für Kinder, Kontaktlinsen für PC-Arbeit: Viele Produkte werben mit dem Schutz vor Blaulicht, das von Bildschirmen und Handydisplays ausgeht. Doch ist blaues Licht wirklich schädlich für unsere Augen, beeinträchtigt es den Schlaf? Nein, sagen Experten der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Weiterlesen 668
PRO RETINA Forschungspreise für herausragende Arbeiten zu Netzhautdegenerationen auf der DOG Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler aus Basel sowie eine Medizinerin aus Bonn werden am heutigen Freitag, 24.9.2021 mit Forschungspreisen geehrt, die PRO RETINA Deutschland e. V. zusammen mit RETINA Suisse und der PRO RETINA Stiftung zur Verhütung von Blindheit alljährlich auslobt. Weiterlesen 1039
Neues Transplantationssystem für die Behandlung hornhautblinder Patienten von Augenklinik Sulzbach, Geuder AG und DGFG präsentiert Eine medizinische Innovation aus Deutschland macht ab sofort die Behandlung hornhautblinder Patienten einfacher und sicherer: Preloaded DMEK RAPID®, das Europaweit erste vorgeladene Transplantationssystem für die minimal-invasive Behandlung der Hornhauttrübung. Weiterlesen 1024
Pseudoexfoliationssyndrom: neues Risikogen entdeckt Ein Team von Wissenschaftlern des Genome Institute of Singapor (GIS) der Agency for Science, Technology and Research (A*Star), des Singapore Eye Research Institute (SERI) und der Augenklinik der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) identifizierte mehrere seltene Mutationen im CYP39A1 Gen, das eine starke Assoziation mit Pseudoexfoliationssyndrom aufweist. Die Wissenschaftler publizierten ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift Journal of the American Medical Association. Weiterlesen 1527
Hirnorganoide entwickeln Sehschalen, die auf Licht reagieren Grundlagenforschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Mit menschlichen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSCs) wurden Hirnorganoide erzeugt, die eine Augenstruktur, den sogenannten Sehnapf, enthalten. Diese Organoide können helfen, angeborene Netzhauterkrankungen zu modellieren und patientenspezifische Netzhautzelltypen für Medikamententests und Transplantationstherapien zu erzeugen. Weiterlesen 730
Knick in der Optik: Menschen fixieren neben dem Netzhautzentrum, um besser zu sehen Wenn Menschen ein Objekt fixieren, kommt sein Bild nicht an der Stelle der Netzhaut zu liegen, an der die Zellen am dichtesten sind. Stattdessen ist seine Position etwas in Richtung Nase und nach oben verschoben. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Bonn in der Zeitschrift Current Biology. Die Forschenden untersuchten insgesamt 20 gesunde Versuchspersonen und spekulieren, dass dieses Fixationsverhalten hilft, insgesamt besser zu sehen. Weiterlesen 778